Die Kraft des positiven Denkens
- kristinaberndmeyer
- 16. Aug.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Sept.
"Ich arbeite an mir selbst, ich entwickle meine Persönlichkeit, ich verbanne Negativität aus meinem Leben, ich übe mich im positiven Denken und in Dankbarkeit."
Dieses Zitat stammt aus meinem eigenem Buch "Solotravel - Neun Länder und ein anderes Ich", welches in nur wenigen Wochen erscheinen wird. Das Buch handelt von meiner einjährigen Weltreise und meiner persönlichen Entwicklung während dieser.
Früher habe ich mich oft in negativen Gedanken verloren, war oft traurig und schlecht gelaunt. Ich habe zeitweise öfter das Negative in meinem Leben bemerkt als all das Positive. Während meiner Reise habe ich viel erlebt und vieles hat sich für mich verändert - einiges davon beschreibe ich in meinem Buch. Nicht alles ist auf positives Denken und das Üben von Dankbarkeit zurückzuführen, aber es ist ein Teil davon.
Was bedeutet positives Denken?
Viele verbinden positives Denken mit "rosaroter Brille", so als würde man alle Probleme einfach ausblenden und so tun, als sei das Leben immer leicht. Es ist aber nicht gemeint, die Realität zu leugnen, sondern bewusst die eigene innere Haltung zu verändern.
Statt sich in Sorgen und Grübeleien zu verlieren, die das Gedankenkarussell immer weiter antreiben, richtet man die Aufmerksamkeit auf Lösungen, Chancen und das, was bereits gut läuft. Die innere Ausrichtung hilft, Denkblockaden und Denkmuster zu durchbrechen.
Negatives Denken erzeugt häufig einen sogenannten "Mindfuck"; also selbstsabotierende Gedanken, die uns kleinhalten. "Das schaffe ich nie.", "Andere können das besser.", "Ich bin nicht gut genug.", "Ich kann das nicht." können solche Sätze sein. Positives Denken setzt hier an. Es verändert, was wir über uns selbst glauben und wie wir mit Herausforderungen umgehen. Statt in der Problemspirale zu bleiben, entsteht ein klarer Blick für Möglichkeiten.
Mit einem positiven Mindset entwickelst du die Fähigkeit, dich selbst zu beruhigen, deine innere Stimme konstruktiv auszurichten und dadurch nachhaltiger ins Handeln zu kommen.
Kurz gesagt: Positives Denken ist eine bewusste Entscheidung für eine Haltung, die dich stärkt.
Positive Auswirkungen - wissenschaftlich belegt
Positives Denken wirkt nicht nur gefühlt, sondern ist auch wissenschaftlich belegt und messbar. Zahlreiche Studien zeigen, dass ein optimistisches Mindset einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit, uner Wohlbefinden und sogar unsere Lebenserwartung hat.
Eine Studie von Prof. Dr. Barbara Fredrickson (amerikanische Psychologin) zeigt, dass Menschen, die regelmäßig positive Gedanken kultivieren, mehr Kreativität, stärkere Problemlösungsfähigkeiten und langfristige Resilienz entwickeln.
Eine großangelegte Harvard-Untersuchung zeigte, dass optimistische Menschen eine um bis zu 15% höhere Lebenserwartung haben und seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Optimismus schützt also Psyche, Körper und trägt nachweislich zu einem längeren, gesünderen und glücklicheren Leben bei.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass positives Denken mehr als eine mentale Übung ist; es verändert nachhaltig unsere Gesundheit, unser Glücksniveau und die Art wie wir die Welt wahrnehmen.
Warum positives Denken dein Leben verändert
Ein positives Mindset wirkt auf vielen Ebenen:
Gefühle: Es wird für mehr Zufriedenheit, innere Ruhe und Lebensfreude sorgen.
Verhalten: Es verhindert Grübeln und negative Gedankenspiralen, sorgt für mehr Energie, Motivation und Lösungsorientierung.
Beziehungen: Positiv denkende Menschen wirken anziehender, offener und können Konflikte leichter lösen.
Selbstwert: Ein positives Mindset stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und macht mutig und zuversichtlicher.
Wie du positives Denken üben kannst - praktische Tipps
Kleine Routinen machen auch hier den Unterschied:
Dankbarkeit üben: Schreib jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist! (Ich hab das schon oft gesagt oder geschrieben und viele tun es immer noch ab, aber es verändert tatsächlich deine Lebenseinstellung.)
Sprachmuster ändern: Sag "Ich darf" statt "Ich muss" oder sag "Ich versuche es" statt "Ich kann das nicht".
Reframing: Versuche schwierige Situationen bewusst als Chance zum Lernen zu betrachten und richte deinen Fokus auf eine Lösung.
Yoga, Achtsamkeit & Meditation: Hilft dir, das Gedankenkarussell zu stoppen.
Umfeld prüfen: Wähle Menschen, Medien und Informationen, mit denen du dich umgibst, bewusst aus. Wer oder was gibt dir Energie? Wer oder was raubt dir Energie?
Entscheidend ist, dran zu bleiben. Ich mache vieles davon - zum Beispiel mein Dankbarkeitstagebuch - mittlerweile seit über 2,5 Jahren und kann mir nicht mehr vorstellen, ohne die positiven Gedanken am Ende des Tages zu Bett zu gehen.
Schon wenige Minuten täglich können dein Denken langfristig verändern.

Fazit
Positives Denken ist eine Haltung, die unser Leben in allen Bereichen bereichert. Wer lernt, den Fokus auf Chancen, Dankbarkeit und eigene Stärken zu legen, verändert nicht nur seine innere Welt, sondern zieht auch im Außen mehr Positives an. Die Studien zeigen eindrucksvoll: Ein positives Mindset macht uns gesünder, glücklicher und resilienter.
Auch darum geht es auch in meinem kommenden Buch: Dort teile ich Reiseerlebnisse, kurzweilige Geschichten und auch meine persönliche Entwicklung sowie Erfahrungen und Schritte, die ich in Richtung positives Mindset gegangen bin.
Und falls du merkst, dass du allein nicht weiterkommst:
Coaching ist eine wertvolle Unterstützung, um positives Denken nachhaltig in dein Leben zu integrieren. Gemeinsam lassen sich alte Denkmuster erkennen, neue Sichtweisen entwickeln und die nötigen Werkzeuge erarbeiten, um dauerhaft glücklicher, gesünder und gelassener durchs Leben zu gehen.


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